Microsoft hat Ende Juli 2022 bekanntgegeben, dass zum Auslauf des Mainstream-Supports von Office 2019, am 10. Oktober 2023, die Office-Produkte 2016 und 2019 nicht mehr in der Lage sein werden, eine Verbindung zu den Microsofts Online-Diensten (z.B. Exchange Online, OneDrive) herzustellen.
Das würde bedeuten, dass Office 2016 und 2019 noch vor dem Ablauf des erweiterten Supports am 14. Oktober 2025 für die Verwendung mit Microsofts Online-Diensten nicht mehr verwendbar wäre und betroffene Kunden sich wesentlich früher als geplant nach einem geeigneten Nachfolgeprodukt umsehen müssten.
Eine darauf aufbauende Veröffentlichung von Anfang August 2022 hat diese Aussage ein wenig relativiert.
Eine Verbindung zwischen Microsofts Office-Produkten 2016 bzw. 2019 und deren Online-Diensten soll weder getrennt noch aktiv blockiert werden. Damit ist die Nutzung der Programmpakete in Verbindung mit den Online-Diensten weiterhin möglich.
Sind allerdings Anpassungen seitens der Online-Dienste notwendig, die sich direkt auf die Verbindung zwischen Produkt und Dienst auswirken, fließen diese nicht mehr in die älteren Office-Pakete mit ein. Spätestens dann wird es mindestens Einschränkungen bei der Verwendung der betroffenen Office-Pakete in Verbindung mit den Online-Diensten geben.
Was im Hinblick auf den stark verkürzten Supportzeitraum von Office 2021 (5 Jahre) schon auffiel, wird mit dieser Nachricht unmissverständlich klar:
Microsoft will seine gewerblichen Kunden in einen der Abo-Kanäle drängen, die ein Office-Paket enthalten.
Benötigen Sie eine lokale Installation des Office-Paketes, kommen hierzu beispielsweise folgende Pakete in Frage:
- M365 Apps for Business
- M365 Apps for Enterprise
- M365 Business Standard*
- M365 Business Premium*
* seit November 2023 in zwei Varianten (mit und ohne MS TEAMS) zu bekommen
Wenn Sie Fragen zu den Abo-Paketen haben, setzen Sie sich mit uns in Verbindung.